Thema dieses Gartens ist der Umgang mit Niederschlagswasser auf dem Grundstück. Was macht man mit Regenwasser auf dem Dach und den Belagsflächen, wie geht man damit um?
Die Idee ist relativ simpel: das Wasser wird in einer Zisterne gesammelt, aus der der Garten gegossen werden kann. Überschüssiges Wasser wird oberflächlich in den rückwärtigen Garten abgeleitet. In ihm befindet sich ein abgedichteter Bereich, der das Wasser aufnimmt. Das Wasser kann hier verdunsten, versickern oder auch von Flora und Fauna verbraucht werden.
Die Pflanzen sind an schwankende und auch trockene Wasserstände angepasst. Ein lebendiges Mosaik von verschieden Tier- und Pflanzengesellschaften entsteht.
Im Vorgarten dagegen wachsen bunte Präriestauden, die trockenheitsverträglich sind und Blüten für zahlreiche Insekten bieten. Sie steht für eher trockene Standorte und soll zusammen mit dem Brunnen und dem sandigen, durchlässigem Boden an die Ostsee erinnern.
Verwendung fanden überwiegend heimische Stauden sowie regionale Produkte (u.a. Thermokiefer und Muschelkalk).
Entwurf: Rebecca Struller (Absolventin der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)
Fotos: Carolin Tietz